Reinald Kloska, August 2010

Schnakenpokal 2010

Kai Götzmann Doppelsieger

Dieses Jahr konnten wir die 20. Auflage des Schnakenpokals feiern. Am Freitag, 16. Juli, begann unser Turnier in der Heppenauhütte bei Forbach mit dem obligatorischen Skatabend. 10 Teilnehmer starteten gegen 20:00 Uhr an drei Tischen zur Vorrunde, gespielt wurden 18 Spiele an den zwei Dreiertischen und 24 Spiele an dem Vierertisch.

In der Vorrunde konnte sich Lukas Kloska mit 708 Punkten einen deutlichen Vorsprung vor Kai Götzmann (626 Punkte) und Karl Heck (618 Punkte) erarbeiten. Hinter Karl Heck klaffte wieder eine Lücke von etwa 60 Punkten zu Ralf Ehret und dem Rest des Feldes, das Raphael Merz mit 129 Punkten abschloss.

Die Rückrunde beherrschte Kai Götzmann mit 724 Punkten eindeutig vor Ralf Westermann (622 Punkte) und Raphael Merz (615 Punkte). Lukas Kloska konnte nur 373 Punkte erzielen, weswegen er von Kai und zudem von Ralf Ehret in der Gesamtwertung überholt werden konnte. Raphael Merz gab durch seine gute Leistung in der Rückrunde die rote Laterne an Reinald Kloska ab, der mit insgesamt 592 Punkten das schlechteste Ergebnis ablieferte. Der Endstand des Skatturniers:

Platz Teilnehmer Verein Punkte
Vorrunde
Punkte
Rückrunde
Summe
Punkte
1 Kai Götzmann SG Stern Gaggenau 626 724 1350
2 Ralf Ehret SCR Kuppenheim 559 573 1132
3 Lukas Kloska SG Stern Gaggenau 708 373 1081
4 Ralf Westermann SCR Kuppenheim 410 622 1032
5 Toni Stückl SCR Kuppenheim 374 514 888
6 Karl Heck SG Stern Gaggenau 618 266 884
7 Olaf Giel SG Stern Bremen 213 594 807
8 Raphael Merz SG Stern Gaggenau 126 615 741
8 Michael Waschek SCR Kuppenheim 246 495 741
10 Reinald Kloska SG Stern Gaggenau 290 302 592

Am Samstag, 17. Juli, begann der Schnakenpokal mit einem reinem Glücksspiel, dem Holzflipper. Eine Kugel wurde auf einem schrägen Holzbrett von vielen Nägeln willkürlich abgelenkt, bevor sie unten in ein Punktefach fiel. Das glücklichste Händchen hatten hierbei Thorsten Krampfert und Reinald Kloska, die sich etwas vom restlichen Feld absetzen konnten. Durch dieses Spiel wurde auch bestimmt, wer mit wem zusammen spielt, denn der Schnakenpokal wird in Zweierteams ausgetragen.

Nachdem alle ihr Glück herausgefordert hatten, konnten sie in den weiteren Disziplinen nun mehr oder weniger ihr Können zeigen. Golf stand als nächste Herausforderung auf dem Plan. Über unebenes Gelände musste mit Plastikschläger und untauglichem Ball ein viel zu kleines Ziel mit möglichst wenigen Schlägen erreicht werden. Ralf Ehret und Lukas Benner kamen mit den widrigen Umständen am besten zurecht und konnten mit dem 5. Schlag einlochen.

Teamleistung war in der nächsten Runde gefragt, denn es galt, einen Federball möglichst lange in der Luft hin und her zu spielen. Da sich Jens Thieleke durch einen Ausrutscher beim Golfen verletzt hatte, ersetze ihn Ralf Ehret. Das war ein Glücksfall, denn Ralf ersetzte Jens so gut, dass er mit Walter Siemon zusammen 92 Ballwechsel schaffte und somit deutlich vor Kai Götzmann und Toni Stückl landete, die 63 Ballwechsel schafften. Auch Michael Waschek und Reinald Kloska hielten sich mit 59 recht wacker.

Bevor das Schachturnier zum Abschluss des Schnakenpokals begann, mussten nun noch 20 Bierdeckel durch die Löcher einer Torwand bugsiert werden, was sich als gar nicht so einfach heraus stellte. Mit 11 Treffern führten Ralf Ehret und Kai Götzmann hier das Feld an, Toni Stückl kam als Dritter auf 10 Treffer.

Auch für das Schachturnier hatten wir uns dieses Jahr eine Besonderheit einfallen lassen. In Anlehnung an die gerade beendete Fußballweltmeisterschaft wurde ein doppeltes KO-Turnier ausgetragen. Einmal durfte ein Wettkampf verloren werden, beim zweiten Verlust war man ausgeschieden. Alle Paarungen wurden ausgelost, so dass auch hier das Glück eine Rolle spielte. Gespielt wurden jeweils zwei Blitzpartien mit vertauschten Farben, stand es danach ausgeglichen, wurde eine weitere Partie gespielt, bei der der Weiße 5 Minuten Bedenkzeit erhielt und die Partie zum Weiterkommen gewinnen musste. Der Schwarze erhielt nur 3 Minuten Bedenkzeit, dafür reichte ihm ein Remis zum Weiterkommen.

Mit diesem Modus kam Markus Merklinger am besten zurecht, der bis zum Halbfinale alle seine Wettkämpfe jeweils deutlich mit 2:0 für sich entscheiden konnte und somit als erster Finalist fest stand. Der zweite Finalist sollte der Sieger der Trostrunde werden, in der sich Olaf Giel durchsetzen konnte. Das Endspiel konnte Markus Merklinger in der Verlängerung für sich entscheiden. Den dritten Platz belegte Kai Götzmann.

Ergebnis des Schachturniers als pdf-Datei

Nachdem nun alle Disziplinen gespielt waren, konnten mit Kai Götzmann und Toni Stückl die Gesamtsieger gefeiert werden. Mit 51 Punkten Lagen sie vor Walter Siemon und Jens Thieleke, die 59 Punkte erzielten und Reinald Kloska, der mit Michael Waschek 62 Punkte erreichte. Bester Spieler in der Einzelwertung wurde Jens Thieleke mit 17 Punkten vor Kai Götzmann (19 Punkte) und Reinald Kloska (23 Punkte).

Zum Abschluss des Turniers wurde ausgiebig gegrillt und bis spät in die Nacht am Lagerfeuer die ein oder andere Geschichte zum Besten gegeben.

Gesamt-Ergebnis des Schnakenpokals als pdf-Datei

Schnakenpokal 2010
Karl Heck und Ralf Ehret

Schnakenpokal 2010
Kai Götzmann, Sieger des Skatturniers

Schnakenpokal 2010
Lukas Kloska überreicht den Siegerpokal

Schnakenpokal 2010
Paul Giel beim Flippern

Schnakenpokal 2010
Reinald Kloska kurz vor dem Einlochen

Schnakenpokal 2010
Toni Stückl bugsiert den Bierdeckel ins Tor

Schnakenpokal 2010
Letzte Disziplin: Schach

Schnakenpokal 2010
Kai Götzmann erhält den Schnakenpokal ...

Schnakenpokal 2010
... Toni Stückl ebenfalls

Schnakenpokal 2010
Abschluss am Lagerfeuer